Ein halbes Jahrhundert Forschung kann die Universität Greifswald über bioaktive Mineralstoffe und Kolloidforschung vorweisen.
Besonderes Augenmerk gilt in der Kolloidforschung,dem Forschungsfeld, das die Strukturierung von Kolloiden betrifft.
Sehr deutlich bei Tonmineralien, dem Montmorillonit zu sehen.
Nicht die Zusammensetzung ( INCIS ) sind für die adaptogene und gesundheitliche Wirksamkeit der Naturminerale entscheidend, sondern die komplexe räumliche Anordnung der Bausteine. Das gilt insbesondere für eine für kosmetische Anwendung geeignete lagerstabile Suspension.
Ein aktuelles Ziel der Forschungsarbeiten besteht darin die kontrollierte Strukturierung von Kolloiden, Gelen und Polymeren zu erforschen. Dabei werden Mechanismen der Selbstorganisation erforscht und für unser Mineralkomposit genutzt, um die biologische Wirksamkeit zu optimieren.
Tonminerale Montmorillonite sind als Verwitterungsprodukt von Primärgesteinen das auf der Erdoberfläche häufigste Mineral.
Hohes Adsorptionsvermögen, Kationenaustauschkapazität, katalytische Aktivität und hervorragende rheologische Eigenschaften machen natürliche Tonminerale /Montmorillonit zu einem wichtigen Rohstoff für die Kosmetik.
Für die Funktionalität der Tonminerale/Montmorillonit ist neben der chemischen Zusammensetzung (die bisher als einzige Verbraucherinformation angegeben wird) die Konformation, d.h. die räumliche Anordnung der Bausteine von entscheidender Bedeutung.
Das Thema kontrollierte Stukturierung gilt auch für die Verwendung von Montmorllonit in Suspensionen. In diesen Suspensionen erstreckt sich die Strukturierung der Mineralstoffe über mehrere Längenskalen von der nm- bis zur mm-Skala.
- Mehr zu den Grundbegriffen wie den Grundlagen der Kolloidforschung im Beitrag
Dr.rer. nat.habil. Dieter Schmidt
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