Eokomit im Milpaanbau

Eokomit im Milpaanbau kombiniert Flächenoptimierung und die Bildung von Dauerhumus

Das Jahrhunderte alte Fruchtanbausystem Milpa steht für Flächenoptimierung. Das Grundprinzip der Milpa ist, dass sich mehrere Fruchtarten gegenseitig funktional ergänzen. Eokomit im Milpaanbau baut in Kombination mit Pflanzenkohle trotz intensiver Nutzung Dauerhumus auf.

Eokomit im Milpaanbau

Es ist keine Utopie. Hohe Erträge erwirtschaften bei verhältnismäßig geringem Arbeitsaufwand ohne umweltschädigende Düngung und Pflanzenschutz.
In der Biologie verschwindet nichts, es wandelt sich nur um.
Wie Eokomit / Ecosana von Dr. Holzinger ein für den biologischen Landbau zugelassenes Bakterienprodukt, aus rein natürlichen Bodenorganismen diese Umwandlungsprozesse, einleitet, beschleunigt und aufrechterhält und damit eine ideale Ergänzung zum jahrhundertalten Milpaanbau mit Pflabzenkohle ist, erfahren Sie nachfolgend.

 Eokomit im Milpaanbau kombiniert Flächenoptimierung und Humusbildung.

Milpa ist ein Landwirtschaftssystem, das die entscheidende Grundlage für die hochentwickelten Kulturen und die existenzielle Voraussetzung für die großen Städte der Inkas, Mayas und Azteken war.
Mischkulturen auf Hügeln waren auch in Nordamerika weit verbreitet. Je nach Boden, Klima und Überlieferung gibt es zahlreiche Anbauformen für Mischkulturen.

Milpaanbau ist ein Landwirtschaftssystem, das den Gesamtertrag der Fläche optimiert. Getreide, Leguminosen und Gemüse stehen auf einem Feld zusammen und das erhöht nicht nur die Ernährungsvielfalt sondern dient auch der Fruchtbarkeit des Bodens, der von Jahr zu Jahr besser wird. Die Fruchtbarkeit steigerst Du, indem Du das Beet mit gesättigter Pflanzenkohle versorgst, das Beet ständig mulchst und die durch Eokomit/ Ecosana recyclete Biomasse immer in der Nähe der Pflanzen aufbringst. Holzkohle, Nährstoffrecycling durch Eokomit/ Ecosana garantiert, dass Humus entsteht, der Boden speichert durch das Einbringen der Holzkohle den Kohlenstoff und es herrscht eine grosse Biodiversität.

Eokomit im Miilpaanbau. Das Anlegen von Indianerbeeten im biologischen Gemüsegarten

Die Hügel lege im Abstand von etwa 1,2 Metern an. Sie haben einen Durchmesser von ca 50 cm und sind rund 10 cm hoch. Dort wo die Hügel entstehen sollen, hebe mit einer Kartoffelhacke Erdlöcher aus und befülle sie mit zwei Schippen gesättigter Pflanzenkohle. Darauf streue eine Schaufel fermentierte Küchenabfälle (Bokashi) und füge vor allem reichlich durch das Bakterienprodukt Eokomit/Ecosana zersetze Biomasse zu.
Bei dem Einsatz von Eokomit im Milpaanbau lege Strohmulch auf den Flankenseiten der Hügel auf und unterstütze damit die durch das Bakterienprodukt Eokomit/ Ecosana erzeugte Lebensgemeinschaft der Bakterien. Die zellulosezersetzenden Bakterien in Eokomit/Ecosana zersetzen den Strohmulch und versorgen dadurch die anderen Bakterien der Mikrobengemeinschaft und diese die Pflanzen.
Anschließend werden die Hügel mit einer Kartoffelhacke so geformt, dass am „Gipfel“ in der Mitte des Hügels eine Bewässerungssenke entsteht. In der flachen Mulde sammelt sich Tau und Niederschlag.

Eokomit im Miilpaanbau. Das Bepflanzen von Indianerbeeten im biologischen Gemüsegarten

Mais und Bohnen gemeinsam auf niedrigen Hügeln anbauen, das hat im Milpaanbau der Indianer eine lange Tradition.
Pro Hügel setze vier vorgezogene Maispflanzen ein und später an den Schrägen des Hügels acht Bohnen. Der Mais braucht genügend Vorsprung, denn die Bohnen sollen an ihm hochranken. Die 4 Maisstängel werden durch die Umwicklung mit den Bohnen sehr stabil und widerstandsfähiger gegen Starkwind.
Zwischen den Hügeln wachsen Kürbis und Zucchini auf ebenfalls kleinen, angehäuften Hügeln. Der Kreativität im Anbau sind keine Grenzen gesetzt. So wachsen an der Nordseite der Hügel im ersten Jahr Sonnenblumen, in den Folgejahren niedrige Fruchtsträucher und immer so, dass die Hauptpflanzen nicht schattiert sind.

Das Grundprinzip der Milpa ist, dass sich mehrere Fruchtarten gegenseitig funktional ergänzen.

Der Mais ist die Stützpflanze für Bohnen. Die Leguminosen  Bohnen und oder Erbsen binden den Luftstickstoff.
Kürbisblätter dämpfen die Wasserverdunstung aus dem Boden und verhindern die von Mais begünstigte Bodenerosion.
Werden diese Pflanzen einzeln angebaut, ist die langfristige Wirkung auf die Bodenfruchtbarkeit eher schädigend als fördernd. In Monokultur bleibt Mais mit den meisten Wurzeln in den oberen 20 Zentimetern, Kürbis benutzt die Schicht zwischen 20 und 40 Zentimeter und die Bohnenwurzeln verteilen sich in Tiefen bis zu 60 cm. Im Mischanbau hingegen ist die Gesamtwurzelmasse um ein vielfaches größer und das Bodenvolumen wird effizienter genutzt.

Vorteil der Pflanzhügel gegenüber Flächenanbau

Die Anlage der Pflanzhügel hat gegenüber Flächenanbau den Vorteil, dass sich der Boden der Hügel besser erwärmt, sich keine Staunässe bildet,  der Boden besser durchlüftet ist und die Pflanzen schneller und gesünder wachsen.
Anzustreben ist der Etagenaufbau durch die herrschende Wurzelvielfalt ist die Flächen extrem produktiv, der Boden ist  immer bedeckt,  starke Niederschläge konnen die Nährstoffe nicht auswaschen und starke Sonneneinstrahlung wird abgemildert. Dieses Bodensystem wird daher trotz  hohen Produktivität von Jahr zu Jahr fruchtbarer.
Eokomit im Milpaanbau kombiniert Flächenoptimierung und die Bildung von Dauerhumus

Eokomit im Milpaanbau baut in Kombination mit Pflanzenkohle Dauerhumus auf.

Wie die Verrotttung bei Einsatz von Eokomit im Milpaanbau vorsich geht. Wie Bodenorganismen verstoffwechseln

Die Zersetzung im Boden sind im wesentlichen Gärungs- und Fäulnisprozesse.
Die Kohlehydrate zerfallen leicht und rasch in Kohlensäure und Wasser.
Langeren Widerstand leistet Zellulose.
Fette werden bei ausreichend Wassergehalt des Bodens in Fettsäuren und Glycerin gespalten, diese Spaltungsprodukte werden weiter in Kohlensäure und Wasser zerlegt.
Eiweissprodukte und andere Stickstoffhaltige Produkte bilden bei ihrer Zersetzung Ammoniak. Durch Oxydation entsteht aus Ammoniak die salpetrige Säure und weiterhin Salpetersäure bzw. Nitrite und Nitrate. Dieser Umwandlungsprozeß wird durch die nitrifizierenden Bakterien begünstigt. Die Beseitigung der dort gebildeten Produkte funktioniert am besten in Gegenwart von reichlich Sauerstoff, in einem lufthaltigen Boden, was bei dem Anbau auf Hügeln gewährleistet ist.
Die Nitrifikation, dh. die Umwandlung der Eiweisse und seiner Derivate Nitrite und Nitrate ist ausserordentlich wichtig, aus den Abfallstoffen steht der Stickstoff in Form von Nitraten den Pflanzen zur Verfügung und die Pflanzen verwenden ihn zum Aufbau der Eiweissmoleküle.
Nur einige Leguminosen (auf den oben beschriebenen Milpahügeln sind es die Bohnen und Erbsen) können mit Hilfe der Knöllchenbakterien den Stickstoff der Luft assimilieren bzw. durch Vermittlung dieser Wurzelbakterien den Stickstoff verwerten. Die Knöllchenbakterien assimilieren den Stickstoff der Luft und führen dem Boden bezw. der Pflanze als gelöstet Salz (Nitrat und Nitrit)zu.
Alle anderen Pflanzen (ausser den Leguminosen) sind bezüglich des Stickstoffes auf die Nitrate angewiesen.
Die Bakterien und Mikroorganismen befinden sich hauptsächlich in den oberen Schichten. Man findet in 1 cbm 100000 bis 1 Milliarde Keime. Mit der Tiefe nimmt die Zahl der Lebewesen ab. In ca 3 m Tiefe befinden sich in der Regel keine mehr.

Eokomit im Milpaanbau. In der Biologie verschwindet nichts, es wandelt sich nur um.

Vor Anlegen der Milpa geht es darum die Hügel mit guten und vielen Bakterien zu besiedeln.
Es gibt dazu zwei Nöglichkeiten:
Du verwertest biologische Abfälle aerob oder anaerob und führst sie in den biologischen Kreislauf zurück. Das gilt für Heckenschnitt, Küchenabfälle, tierische Abfälle etc.
Gärung und Fäulnis entsteht hauptsächlich bei Sauerstoffabschluss durch anaerobe Bakterien. Die EM Milchsäuregärung (oder „Bokashi“-Herstellung) ist eine hervorragende Möglichkeit, um organische Massen nahezu verlustfrei zu konservieren. Terra Preta basiert nicht auf dieser sauren Gärung. Bei Terra preta handelt es sich um eine aerobe Mikrobiologie.

Eokomit im Milpaanbau in Kombination mit Holzkohle stellt für die Herstellung von stabilen Bodensystemen die benötigte Mikrobiologie her.

Eokomit besteht aus Bacillus athrophaneus, Bacillus subtilis var. Niger, Cellulomonas uda, Geobacillus stearothermophilus. Das sind rein natürlichen, nicht veränderten Bodenorganismen, die in jedem gesunden Boden vorkommen.
Diese Bakterien zersetzen Biomasse, besonders organische, pflanzliche Abfälle. Eokomit verwandelt je nach Material und Jahreszeit Biomasse in ca 2-5 Monaten in Humus. Die durch Eokomit zersetzte Biomasse bringe in den Pflanzhügeln in unmittelbarer Nähe der Pflanzen ein, wo die Bakterien die Pflanze ernähren und sie sich durch die Zersetzung des Abdeckstreus immer weiter vermehren.
Mit Eokomit/Ecosana im Milpaanbau erfolgen neben Spaltungsvorgängen auch Synthesen, aus einfachsten Verbindungen bauen sich organische Stoffe auf. Diese Fermentwirkungen spielen eine grosse Rolle, weil durch solche Synthesen sich Fette und Eiweissstoffe aus Kohlendioxid, Nitrat oder Ammoniakstickstoff, Kohlehydrate bilden.

Eokomit im Milpaanbau was geschieht mit den patogonen Keimen?

Pathogene Bakterien kommen besonders in gedüngter Erde vor und vorne an die aeroben und anaeroben Sporenbildner. Sie vermehren sich im Boden üblicher Weise nicht.
In seinen oberen Schichten beherbergt der Boden auch pathogene z. B. tierische Parasiten (z.B. die Parasiten mit exo- und endogenen Phasen müssen die einzelnen Stadien zum Teil in Boden durchmachen) z.B. Kokzidien oder Leberegel.
Alle Mikroorganismen brauchen Nahrungsstoffe, die O, H, C, N, P, S enthalten und allen wohnt eine ihrer Art entsprechenden Lebenskraft inne. Sie befähigt die Bakterien auch unter ungünstigen Bedingungen ihr Leben und ihre Leistungsfähigkeit und bei pathogenen Keimen auch ihre Virulenz zu erhalten.
Alle Bakterien verlangen für ihre Entwicklung eine bestimmte Temperatur. Am besten gedeihen sie bei ihrem Temperaturoptimum.
Die psychophilen Bakterien (kalte Temperaturen bevorzugend ) haben ein Optimum an 15-20 Grad.
Die Meophilen bedürfen zur besten Entwicklung der Körpertemperatur ( 37 Grad) alle pathogenen Keime sind mesophil.
Eokomit besiedelt die Biomasse gezielt mit gewünschten Bakterien.
Die Bakterien scheiden Stoffwechselprodukte aus, die sich in ihrem Wachstum fördern. Die Wachstumsförderung durch Stoffwechselprodukte einer anderen Bakterienart wird als Metabiose bezeichnet bezeichnet. Die Bakterien in Eokomit bilden eine Symbiose, eine ungestörte Lebensgemeinschaft. Die pathogenen Bakterien kommen in deutlich geringeren Konzentrationen vor und leben nicht in einer Symbiose, sie sterben an Nahrungsmangel und durch die Kompostierung der Bioabfälle wird es ihnen zu warm.
Dieses zu Warmwerden ist die thermische Leistung der Bodenbakterien. Die Hitzeentwicklung des bacillus subtilis  führt  zur Keimabtötung in abgepackten Düngern.  Das termophile Bakterium Geobacillus stearothermophilus von Eokomit gedeiht bei höheren Temperaturen und setzt die Verrottung unter Ausschluss der pathogenen Keime fort.

Weitere Informationen zu den Bakterien in Eokomit

Weitere Informationen zum Humus, der aus mit Eokomit behandelter Biomasse entsteht.

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