Thiocyanat der Baustein im natürlichen Abwehrsystem

Thiocyanat (veraltet Rhodanide)
Chemisch gesehen ist Thiocyanat ein SCN, (Schwefel- Kohlenstoff –Stickstoffmolekül), das in der Natur überall anzutreffen ist und zu den ältesten Molekülen der Erde zählt.
Es handelt sich um eine physiologisch, aktive Substanz, die auch vom Menschen im Stoffwechsel gebildet wird und von diesem zusätzlich durch gesunde Nahrung aufgenommen wird.

Der am 20. Oktober 2013 verstorbene Prof. Dr. Wolfgang Weuffen, arbeitete und forschte an der Universität Greifswald.
Unter ihm wurde die biologische und medizinische Bedeutung des Thiocyanat (Rhodanide) erkannt.
In Verbindung mit Sauerstoff und andere körpereigenen, biologischen Substanzen zählt es  zu den wirksamsten, antimikrobiell wirkenden Stoffen im Sektor:“ Natürlichen Abwehr „.
Gegenstand vieler Untersuchungen und  deren Veröffentlichungen  war der SCN-Spiegel in Serum, Speichel, Muttermilch, Sperma, Haar und Tränenflüssigkeit, sowie Einflussfaktoren auf den Thiocyanatserumspiegel alimentativ durch Nahrung beim Menschen, Futter beim Tier , oder inhalativ (Einatmen).
Bei allen körpereigenen Abwehrmechanismen spielt Thiocyanat naturgegeben mit anderen körpereigenen, biologisch gebildeten Substanzen eine entscheidende Rolle für die natürliche Abwehr.
Es sorgt für Resistenz gegen Krankheitserreger. Es setzt die Entzündungsgefahr herab.
Auf Grund seiner antioxidativen Eigenschaft ist es ein Radikalenfänger und stimuliert die Bildung von Antikörpern. Es stärkt die Immunabwehr und beschleunigt damit die Zellregeneration, ein wichtiger Aspekt bei Heilungsprozessen.

Im Mundbereich bewirkt das Thiocyanat mit anderen körpereigenen, biologischen Substanzen die natürliche Abwehr. Es sorgt für die Entgiftung gefährlicher Stoffe, besserer Resistenz gegen Krankheitserreger und schützt vor Entzündungen im Mund.
Nachgewiesen wurde das Vorkommen von Thiocyanat in Lebensmitteln und Futter, wo es ernährungspysiologische Bedeutung für die natürliche Abwehrfähigkeit des Individuums hat.
Ebenso wurde Thiocyanat in Pflanze, Boden, Gewässern und Luft nachgewiesen.
Auch für Mikroorganismen wurde die biologische Bedeutung erkannt  und als die natürliche Abwehr fördernd beschrieben.
Kann Thiocyanat und Thiocyanat als Präkursor aus Brassca Arten die Tumortherapie unterstützen? Beitrag

Bücher von Prof. Dr.Wolfgang Weuffen (Herausgeber)
Titel: „Medizinische und biologische Bedeutung der Thiocyanate (Rhodanide)“
VEB Verlag Volk und Gesundheit, Berlin 1982 (1. Auflage, 428 Seiten)
Titel: Thiocynat ein bioaktives Ion Einzeller, Pflanze,Tier,Mensch
SCN
von Wolfgang Weuffen, Heinz Decker
Verlag I.S.M.H.Verlag
ISBN: 3-934043-06-2
1.Auflage Dez.2004
394 Seiten geb. mit 63 Abbildungen, 44 Tabellen, 87 Formeln u. SchemataPublikationsverzeichnis Thiocyanat Doz. Dr. Wolf-Dieter Jülich Uni Greifswald

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