Granulare Materialien nehmen eine Zwitterstellung bezüglich ihres Aggregatzustandes ein. In einem statischen System besitzt granulare Materie die Festkörpereigenschaften ihrer Einzelteile. In dynamischen Systemen, denen von außen Energie zugeführt wird, zeigen sich dagegen Flüssigkeitseigenschaften.
Neue granulare Mineralkomposite, die durch die Europäische Patentsanmeldung 4.12.2013 geschützt sind, bestehen aus faser- oder netzwerkartigen Strukturen verschiedener Geopolymere, die in mindestens einer Raumrichtungen kolloidaleDimensionen aufweisen. Bei diesen Mineralkompositen bilden polydisperse Geopolymere ineinander verschlungene, durch koordinative Bindungen stabilisierte Netzwerke, die sowohl hydrophobe als auch hydrophile Eigenschaften besitzen.
Dabei entstehende kolloiddisperse Mineralkomposite haben durch die feine Verteilung der einen Phase in die andere im Verhältnis zu ihrem Volumen eine enorm große Grenzfläche. Dabei treten Eigenschaften, die durch die Masse der Teilchen bedingt sind, gegenüber den Eigenschaften, die aus der großen spezifischen Oberfläche der Netzwerke resultieren, zurück.
Die damit verbundenen Eigenschaften:
gleichzeitiges Vorkommen von hydrophoben und hydrophilen Kolloiden in einem Netzwerk
hohe spezifische Oberfläche und starke Grenzflächeneffekte
haben bereits nach kurzer Zeit zu Anwendungen auf verschiedenen Gebieten der Gesundheitsprävention geführt.
Durch diese Eigenschaftskombination wird beispielsweise ein Immobilisationspeeling ermöglicht.
Im Gegensatz zu dem üblichen mechanischen oder chemischen Peelings bewirken die kolloidalen Anteile eine Hautreinigung ohne den Hydrolipidfilm zu stören. Hautdrüsensekrete, lockere Hornzellen, Schmutz usw. werden fest an das Mineralkomposit gebunden, dadurch immobilisiert und mit diesem am Ende der Verweilzeit abgerubbelt.Das rein natürliche Mineralkomposit für die Haut, suspensiert in Altausseer Meistersole, ohne Chemie nur unter Zusatz von pflegendem Pflanzenöl wurde für Mag. Leopoldine Petcold entwickelt.
Die hohe Adsorptionskraft ermöglicht die Aufnahme Juckreiz-auslösender Mediatoren, was nicht nur bei Insektenstichheilern, sondern vor allem in Präparaten zur Linderung der Symptome bei Neurodermitis (Lithoderm®Liquid, Medicaris GmbH) ausgenutzt wird.Die moderne Technologie der granularen Materialien erlaubt die Verarbeitung von Heilerde, deren gesundheitliche Vorteile seit Jahrhunderten bekannt sind, zu kakaohaltigen Genussmitteln (Heilerde-Konfekt).
Die hohe Grenzflächenaktivität ermöglicht die Einarbeitung von Kakao in die granularen Materialien. Positive gesundheitliche Effekte von Kakao sind durch verschiedene Studien gut belegt. Eine mittlere Kakao-Aufnahme von etwa 2 g/Tag führt bei älteren Männern zu einer Senkung des Blutdrucks. Das 15-Jahres-Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird gesenkt (Buijsse B., Feskens EJ, Kok FJ, Kromhout D: Cocoa intake, blood pressure, and cardiovascular mortality: the Zutphen Elderly Study. Arch. Intern. Med. 2006, 27; 166 (4): 411-7) Eine Meta-Analyse von 20 Studien mit 856 gesunden Teilnehmern zeigte bereits nach wenigen Wochen einer täglichen Kakao-Aufnahme einen statistisch signifikanten blutdrucksenkenden Effekt.
Den fördernden gesundheitlichen Effekten des Kakaos steht beim Genuss in Form von Schokolade die hohe Kalorienzufuhr gegenüber.
Wird der Kakao in Form von Heilerde-Konfekt genossen, kann der Brennwert auf bis zu 5% reduziert werden.
Der Genusswert wird in starkem Maße durch den Wassergehalt der granularen Materialien bestimmt. Je höher der Wassergehalt ist, desto ausgeprägter ist das positive Geschmacksempfinden, desto geringer ist aber auch die Haltbarkeit, zu dass stark wasserhaltige Formulierungen frisch zubereitet werden müssen.
Genuss ist eine positive Sinnesempfindung, die mit einem Glücksgefühl verbunden ist. Der Genuss von Heilerde-Konfekt führt also nicht nur wertvolle Mineralstoffe zu, sondern kann durch die Kakao-Anteile, die durch die Verarbeitung zu granularen Materialen gezielt zur Geltung gebracht werden, dauerhaft anregend sowie stimmungsaufhellend wirken. Entsprechende Produkte werden von der Biotensidon GmbH vorbereitet.
Die moderne Technologie der granularen Materialien erlaubt die Verarbeitung von Heilerde, deren gesundheitliche Vorteile seit Jahrhunderten bekannt sind, zu einem Zahnpflegeprodukt.
Eine Zuführung von Mineralkompositen mit hohem kolloidalem Anteil in Ergänzung zum tägliche Zähneputzen fördert die Vitalität der Mundschleimhaut.
Systemische Orale Medizin 6-11 (2013).(1)
Erfolgt die Zuführung während des Tages in Form von kakao-haltigen Lutschtabletten werden positive Effekte von Kakao und Heilerden synergistisch miteinander verbunden.
Granulare Materialien aus polymeren Geomineralien besitzen ein sehr hohes Ionenaustauschvermögen. Beim Lutschen der kakao-haltigen Pastillen kann es durch Ionenaustausch zu einer Hyperpolarisierung der Zellmembranen in der Mundhöhle kommen. Eine Erhöhung des Membranpotentials innerhalb des physiologischen Regelkreises der Zellen führt allgemein zu einer stimulierenden Wirkung.Die mit den Lutsch-Tabletten aufgenommenen Geopolymere wirken im Darm als mineralische Ballaststoffe. Bekanntlich schwemmen mineralische Ballaststoffe durch ihre Bindefähigkeit für Toxine und Stoffwechselschlacken schädliche Stoffe aus. Andererseits bilden mineralische Ballaststoffe mit viskositätsbildenden Ernährungskomponenten interpartikuläre Netzwerke aus, die einen Schutzfilm für die Darmschleimhaut bilden. Wertvolle Inhaltsstoffe aus der Nahrung werden aus diesem Schutzfilm protahiert an die Darmschleimhaut abgegeben.
Die durch die neuen granulären Materialien gegebenen Möglichkeiten können auch bei Kranken bzw. Rekonvaleszenten vorteilhaft genutzt werden.
Zur Behandlung des Krankheitsbildes wird eine spezifische Therapie benötigt.
In vielen Fällen wird aber gewünscht, diese spezifische Behandlung im Sinne einer ganzheitlichen Therapie durch weitere Maßnahmen zu ergänzen.
Die vielfältigen präventiven, die Gesundung fördernde sowie stimmungsaufhellende Effekte, die mit den neuen granulären Materialien erreicht werden, können den Heilungsverlauf unterstützen ersetzen aber natürlich nicht die spezifische Therapie.
Beitrag der Dres.Dr.rer.nat.habil Dieter Schmidt Mineralogeund Doz. rer.nat.Wolf-Dieter Jülich Universität Greifswald Lehrstuhl für Pharmazeutische Biologie.
1. Systemische Orale Medizin 6-11 (2013).lesen sie hier
Das patentierte Herstellungsverfahren des Mineralkomposit basiert auf langjähriger Kolloidforschung.
Den Beitrag zur Kolloidforschung von Dr.habil Dieter Schmidt Mineraloge lesen sie hier
Warum das Mineralkomposit das Potential hat chemischen Substanzen und unnatürliche nanodimensionierte Teilchen in Zahn- und Hautpflege zu ersetzen, lesen Sie hier.
Pressemitteilung: Mineralkomposit für Zähne, Zahnfleisch und Mundschleimhaut
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