Sachalin-Staudenknöterich, Schachtelhalmextrakt vorbeugend gegen Mehltau

Im ökologischen Anbau verbietet sich der massive Einsatz von Kupfer u.a. bei Mehltau, da es sich im Boden anreichert und das Bodenleben nachhaltig schädigt. Als Alternativen zum Kupfer setzt der ökologische Landbau auf vorbeugende Maßnahmen, um den Pilzdruck zu vermindern.
Bewährt haben sich Pflanzenextrakte bei der Pilzerkrankung Mehltau.
Der Bio Furtner Schachtelhalmextrakt gegen Pilzkrankheiten wie der Extrakt aus dem Sachalin- Staudenknöterich

Bio Furtner Schachtelhalmextrakt als vorbeugende Pilzbekämpfungsmittel gegen Mehltau und Pilzkrankheiten

Schachtelhalmextrakt-Pilzbekämfungsmittel gegen Mehltau-www.chitodent-vertrieb.de

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Der Bio Schachtelhalmextrakt ist  ein vorbeugendes Pilzbekämpfungsmittel für den biologischen Landbau zertifiziert durch InfoXgen. Bio Furtners Schachtelhalmextrakt bewährt sich als rein organisches Pflanzenhilfsmittel auch sehr erfolgreich bei Mehltau in Gewächshäusern wie im Freiland. Der hohe Anteil an Kieselsäure im Produkt wirkt  zellwandstärkend und verhindert  das Entstehen von Pilzbelag. Die Zellwandverstärkende Substanzen wirkt als Spritzbrühe über das Blatt auf die Pflanze und entfaltet den pilzhemmenden Effekt.

Informationen und Anwendung des Bio Furtner Schachtelhalmextrakt

Bio Furtner Pflanzenfreund ist ein Schachtelhalmextrakt, der mit dem Flüssigalgenextrakt  aus der Braunalge Ascophyllum nodosum versetzt ist.
Der Flüssigalgenextrakt als Zusatz erhöht die Haftfähigkeit des Schachtelhalmextraktes und damit ist kein weiteres Bindemittel nötig. Der Flüssigalgenextrakt aus der Braunalge Ascophyllum nodosum stärkt die besprühten Pflanzen und führt zu einer Vitalisierung von Pflanzen durch Spurenelemente, Vitamine und Enzyme. Die Auxine des Flüssigalgenextraktes wirken kräftigend und wachstumsfördernd.

Hinweis: Die Braunalge Ascophyllum nodosum

Die Meeresalgen  Ascophyllum nodosum nehmen aus dem Meer die darin gelösten Mineralien auf.
Neben Alginsäure enthält die  Alge mehr als 50 pflanzenverfügbare Spurenelemente und Vitamine. Die Spurenelemente liegen hauptsächlich in organisch gebundener Form vor. Weiters enthält Ascophyllum nodosum wachstumsfördernde Phytohormone, Enzyme, sowie Aminosäuren.
Aminosäuren nehmen im Pflanzenstoffwechsel eine zentrale Bedeutung ein.
Enzyme fungieren als Biokatalysatoren für bestimmte biochemische Prozesse.
Phytohormone sind biochemisch wirkende organische Verbindungen, die als Botenstoffe das Pflanzenwachstum, wie die Pflanzenentwicklung steuern.

Extrakt aus Sachalin- Staudenknöterich zur vorbeugenden Behandlung bei Pillzbefall

Ein Extrakt aus dem Sachalin- Staudenknöterich  ( Fallopia sachalinensis )war das Produkt Milsana.
Milsana wird von Biofa nicht mehr geführt.
Der Sachalin- Staudenknöterichextrakt kann künftig nur als Pflanzenschutzmittel auf den Markt gebracht werden.
Ob sich ein Großkonzern an ein Pflanzenschutzmittel aus Sachalin- Staudenknöterichextrakt macht, ist zu beobachten für die nächste Zeit kaum zu erwarten.
Extrakt aus Sachalin- Staudenknöterich ( Fallopia sachalinensis ) oder Kaliumphosphonat bei den Biowinzern. Mit der Einstufung als Pflanzenschutzmittel müssen bewährte Pflanzenhilfsmittel vor einer möglichen Wieder-Zulassung erst ein komplexes Listungsverfahren durchlaufen. Im Falle von Kaliumphosphonat fehlt den Biowinzern die wichtigste Stütze zur Existenzsicherung im Kampf gegen Peronospora (falscher Mehltau)

Der Sachalin- Staudenknöterich kommt als invasive Pflanze bei uns häufig vor.

Problemlos läßt sich einen Extrakt aus Sachalin- Staudenknöterich selbst herstellen oder als Urtinktur besorgen.
Die getrockneten Blätter des Sachalin-Staudenknöterichs werden mit heißem Wasser übergossen.
10 Gramm auf ein Liter Wasser.
Diesen Tee läßt man wenige Stunden ziehen und bespritzt damit die zu schützenden Kulturpflanzen. Innerhalb weniger Tage reagieren sie darauf, indem sie Abwehrstoffe bilden und widerstandsfähig werden. Der Wasserauszug kann die Mehltau auslösenden Pilze selbst nicht bekämpfen. Es handelt sich um eine Art Impfung.  Der Sachalin-Staudenknöterich wirkt als exogener Elicitor, ähnlich einer Impfung.  Wie die Pflanzen gestärkt werden, ist nicht im Detail geklärt. Beim Sachalin- Staudenknöterich sind Anthrachinone chemisch identifiziert. Diese dürften nur eine von mehreren Substanzen sein, die die Widerstandsfähigkeit fördern.
Die  Polyphenole des Sachalin- Staudenknöterich als bioaktive Substanz fungieren als Schutzmechanismen beispielsweise gegen Schädlingsbefall,  UV-Schäden Transmittermoleküle, Pheromone, Fraßabwehr. Ob als Antioxidantien, Fungizide oder antimikrobielle [bakterizide, antibakterielle) Mittel zu verwenden, ist zu prüfen.
Sein enger Verwandter der Japanische Staudenknöterich ist wegen seiner sekundären Pflanzenstoffe in Medizin, Pharmazie und Nahrungsergänzung als besonders geundheitsfördernd bekannt.
Polyphenole können der Stoffklasse der Stilbenoiden (Stilbenderivate wie z. B . Resveratol), angehören. Der hohe Gehalt des Resveratol im Japanischen Staudenknöterich stellt andere pflanzlichen Quellen wie Erdnüssen, Tomaten, Himbeeren, Maulbeeren, Pflaumen, Pinienrinde und Pinienkernen, Eukalyptus in den Schatten.
Am besten ist, man ißt den invasiven Neophyten Staudenknöterich auf, verfüttert ihn an Tiere oder verwendet ihn wie Milsana gegen Mehltau. Vorausgestzt der Sachalin- Staudenknöterich steht auf einem naturbelassenen, nicht kontaminierten Standort. Das ist eine deutlich sinnvollere Eindämmung als ihm mit Totalherbiziden auf den Leib rücken zu wollen.

2 Kommentare

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